Fitnessbikes sind aus technischer Sicht ein Hybrid zwischen Rennrad und Treckingbike.
Die Räder dienen in erster Linie dem Training des Körpers und sind bequemer sowie vielseitiger als Rennräder. Das Fitnessrad ist für die Straße konzipiert, eignet sich kaum für Fahrten im Gelände und kann mit Zubehör auf öffentliche Straßen genutzt werden.
Heute sind Fahrräder nicht ein nur Fortbewegungsmittel auf zwei Rädern, sondern Spezialisten. Die Einteilung erfolgt entweder nach den verschiedenen Rahmen oder nach dem Gebrauch. Die verschiedenen Rahmenarten führen zu Kategorien wie Tourenrad, Trekkingrad, Rennrad und Downhillrad. Die Bezeichnungen Sportrad, Alltagsrad, Militärfahrräder und andere Einsatzzwecke unterteilen die Bikes nach dem Gebrauch. Das Fitnessrad ist ein Alltagsrad und gleichzeitig ein Sportrad. Es hat Komponenten vom Trekkingrad und vom Rennrad.
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Die 5 besten Fitnessbikes im Vergleich
Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.Video zum Fitnessbike Test
Was ist eine Fitnessbike bzw. Fitnessrad?
Die Räder haben meist 28-Zoll-Laufräder und eine Rahmengeometrie sowie den Aufbau und Ausstattung eines Rennrades. Ein Fitnessbike hat einen steifen Rahmen in geschlossener Ausführung mit Querstange. Deswegen gibt es nicht eine offene Damenversion. Die Konstruktion sorgt für rasches Vorankommen und große Spurtstärke. Die meisten Fitnessräder sind aus extrem leichten und widerstandsfähigen Material gefertigt, Carbonfasern und Leichtmetall dominieren den Markt.
Die Räder haben die spartanische Ausstattung eines Rennrades. Sie kommen mit einem Rennsattel und Käfig- oder Clickpedalen daher. Einen Gepäckträger, Schutzbleche, Rückstrahler oder Scheinwerfer sucht man vergebens. Diese Teile sind entbehrlich, wenn es um Geschwindigkeit geht. Zu den sportlichen Komponenten zählt eine hochwertige Kettenschaltung, oft mit über 20 Gängen. Die meisten Fitnessbikes sind mit Felgenbremsen oder Scheibenbremsen versehen. Rücktritts- oder Trommelbremsen würden die Schaltung behindern oder das Rad zu schwer machen. Eine Nabenschaltung mit Freilauf bieten nur einige Hersteller an.
Die Reifen und der Lenker sind dagegen Komponenten des Trekkingbikes. Alle Fitnessbikes im Test haben einen geraden Lenker. Damit ist eine aufrechte und rückenschonende Sitzposition gewährleistet. Die Reifen sind in der Regel breiter als beim Rennrad, aber für ein Trekkingrad schmal. Fahrten auf unbefestigten Feldwegen sind daher möglich, aber nicht quer durch das Gelände.
Wofür wird ein Fitnessrad verwendet?
Das Fitnessbike ist ein Fahrrad, um den Körper zu trainieren. Das Fahren auf den Rädern kostet Kraft, denn es geht um einen Trainingseffekt. Bequemes und kräfteschonendes Fahren ist nicht Sinn des Fitnessrades. Generell dienen die Räder mehr dem Erhalt eines Trainingsstandes als dem Aufbau der Fitness. Gut trainierte Menschen können auf einem Tourenrad kaum ihre Kondition erhalten, da die Räder zu geringe Anforderungen an sie stellen.
Generell eignen sich Fitnessbikes auch ausgezeichnet, um schnell durch eine Stadt zu kommen. Hier macht sich die Spurtstärke beim Anfahren an Ampeln angenehm bemerkbar. Die Räder sind daher nicht nur für ein gezieltes Training in der Freizeit einsetzbar. Sie leisten auch gute Dienste auf dem Weg von und zur Arbeit. Der Kauf dieses Fahrradtyps ist für alle sportlich ambitionierten Radfahrer sinnvoll. Wer allerdings einen Lastesel sucht, um lange Radtouren zu unternehmen oder die Einkäufe nach Hause zu bringen, wird keine Freude an den Rädern haben.
Welche Fitnessbike-Typen gibt es?
Die Räder unterscheiden sich im Hinblick auf Rahmentyp, Schaltung, Bremsen und die Pedale. Modelle mit kleineren Felgen als 28-Zoll blieben im Fitnessbike Test unberücksichtigt, da diese kaum ein Hersteller anbietet. Bei der folgenden Aufstellung ist zu beachten, dass es unzählige Kombinationen zwischen den verschiedenen Rahmen, Schaltungen, Bremsen und Pedalen gibt.
Diamantrahmen, alt und bewährt
Das Oberrohr verläuft parallel zur Straße und bildet zusammen mit dem Unterrohr, der Sitzstrebe und der Kettenstrebe nahezu eine Raute. Das Steuerrohr, welches den Anstellwinkel des Lenkers bestimmt, und das Sitzrohr verlaufen fast parallel.
Vorteile
- Sehr stabil
- Gutes Fahrverhalten in Kurven
Nachteile
- Aufsteigen ist etwas schwieriger
- Schnelles Abspringen ist erschwert
Trapezrahmen für mehr Bequemlichkeit
Das Oberrohr verläuft schräg nach unten. Damit ist ein Durchsteigen beim Anfahren möglich.
Vorteile
- Einfaches Aufsteigen
- Schnelles Abspringen in Notfällen möglich
Nachteile
- Geringere Stabilität
- Flattrig beim schnellen Fahren von Kurven
Fitnessbikes mit Kettenschaltung
Die meisten Bikes diese Kategorie haben eine hochwertige Kettenschaltung, die auch in Rennrädern verbaut ist. Diese Schaltung überzeugt durch die ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit der Übersetzung an die Kontur der Straße.
Vorteile
- Optimale Wahl der Übersetzung
- Gute Kraftübertragung
Nachteile
- Wartungsintensive
- Kein Freilauf
Bikes mit Nabenschaltung
Einige Hersteller bieten Fitnessbikes mit Nabenschaltung an. Diese unterstützt das sportliche Fahren weniger als die Kettenschaltung.
Vorteile
- Kaum Wartung erforderlich
- Freilauf
Nachteile
- Nur wenige Gänge
- Nicht ganz optimale Kraftübertragung
Fitnessbikes ohne Schaltung
Singelspeed, wie Räder ohne Gangschaltung heißen sind weniger weit verbreitet. In Ebenen sind, die den Bikes mit Schaltung überlegen, bei Steigungen bedarf es große Sportlich- und Geschicklichkeit, um diese zu schaffen.
Vorteile
- Sehr robust
- Keine Schaltvorgänge nötig
Nachteile
- Mehr für Ebenen geeignet
- Sehr anstrengend an Steigungen
Bikes mit Felgenbremse
Eine Felgenbremse bremst die Bewegung des Bikes durch Bremsklötze, die der Fahrer gegen die Felge drückt. Diese Bremsen sind seit Jahrzehnten bei Fahrrädern üblich.
Vorteile
- Geringes Gewicht
- Bewährtes System
Nachteile
- Bremswirkung ist recht gering
- Bei Nässe nachlassende Bremsleistung
Scheibenbremsen für mehr Wirkung
Bei Scheibenbremsen ist ein zusätzliches Bauteil, die Bremsscheibe erforderlich. Durch die größeren Abmessungen gegenüber der Felge ist eine bessere Bremsleistung möglich.
Vorteile
- Dosiertes Bremsen möglich
- Gute Bremsleistung
Nachteile
- Höheres Gewicht
- Bei Nässe nachlassende Bremsleistung
Käfigpedale beim Fitnessbike
Herkömmliche Pedale haben eine griffige Oberfläche, auf die der Fahrer tritt, um das Pedal nach unten zu bewegen. Wenn es den unteren Totpunkt überwunden hat, kann der Fahrer auf dieses Pedal keine Kraft auswirken. Bei Käfigpedalen ist über dem Pedal eine Art Korb, der Fahrer schlüpft mit dem Fuß zwischen Pedal und Korb. Nach dem unteren Totpunkt zieht er das Pedal mit Kraft nach oben.
Vorteile
- Kraft kann während des gesamten Pedalwegs ausgeübt werden
- Guter Halt auf den Pedalen, auch bei Nässe
Nachteile
- Höheres Gewicht
- Schnelles Absteigen ist schwierig
Bikes mit Clickpedalen
Statt eines Käfigs gibt es auf den Pedalen Vorrichtungen, in die ein passender Fahrradschuh einrastet. Auch bei diesen Pedalen kann der Fahrer ständig Kraft auf das Pedal übertragen
Vorteile
- Kraft kann während des gesamten Pedalwegs ausgeübt werden
- Guter Halt auf den Pedalen, auch bei Nässe
Nachteile
- Spezialschuhe erforderlich
- Schnelles Absteigen muss geübt werden
Worauf Sie beim Kauf achten müssen
Die Gruppe der Fitnessbikes umfasst verschiedene Ausführungen, die je nach Bauart mehr in Richtung Rennrad oder mehr zum Trekkingrad tendieren. Folgende Auswahlkriterien sind beim Kauf von besonderer Bedeutung.
Rahmenhöhe
Die Rahmenhöhe ist der Abstand zwischen dem Tretlager und der Oberkante des Sitzrohrs. Sie sollte idealerweise beim Fitnessrad das 0,7-fache der Schrittlänge betragen. Diese ist der Abstand zwischen Ferse und Schnitt, gemessen am Innenbein. Um optimal die Kraft auf die Pedale zu übertragen, solle das Rad von den Abmessungen genau passen. Es macht wenig Sinn, ein Fitnessrad in der falschen Größe zu erwerben
Schaltung
Generell sind Fitnessbikes für erfahrene und trainierte Fahrer konzipiert. Dadurch ist die Nabenschaltung mit Sicherheit die schlechteste Wahl. Denn die Naben sind schwerer als bei Kettenschaltung und es stehen nur wenige Gänge zur Wahl. Bei der Kettenschaltung gilt die Faustregel, je erfahrener der Fahrer und je unterschiedlicher Steigungen und Gefälle sind, umso mehr Gänge sollte das Rad haben.
Wer nur in der Ebene fährt oder eine besondere Herausforderung sucht, entscheidet sich am besten für ein Singelspeed. Das Fahren ohne unterschiedliche Übersetzungen zu nutzen ist in den Bergen sehr anstrengend. Dafür wächst Kondition mit jedem Tritt in die Pedale.
Pedale
Wer mit dem Fitnessrad ins Büro fährt mit Käfigpedalen gut bedient. Es ist zwar etwas umständlicher den Fuß „einzufädeln“ und die Kraftübertragung ist beim Ziehen schwer dosierbar, da indirekt, trotzdem sind diese Pedale für diesen Nutzerkreis ideal. Clickpedale machen nur zusammen mit den richtigen Schuhen einen Sinn. Manche Hersteller bieten ihre Fitnessbikes ohne Pedale an, damit sich jeder das für ihn passende System montieren kann. Dies ist eine gute Option für alle, die sich nicht entscheiden können.
Marken und Hersteller
Viele Unternehmen bieten gute Fitnessbikes an. Die bekanntesten Hersteller beziehungsweise Marken sind:
Bulls, Calvaro, Cannondale, Centurion, Corratec, Cube, Diamant, Felt, Focus, Germatec, Ghost, Giant, Haibike, KOGA, Kona, KS Cycling, Lapierre, Leader, Merida, Orbea, Scott, Serious, Specialized, Storck, Trek, Tretwerk, Winora
Calvaro und Germatec sind Marken beziehungsweise Bezeichnungen für verschiedene Fahrräder. Hier ließ sich kein konkreter Hersteller ermitteln.
FAQ zu Fitnessbikes bzw. Fitnessrad
Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen teuren und billigen Angeboten?
Die Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Generell sind teure Fahrräder hochwertiger verarbeitet. Sie sind auch aus leichteren und haltbareren Material gefertigt. Aber wenn ein Modellwechsel bevorsteht oder im Rahmen von Sonderangeboten sind oft normalerweise sehr teure Fitnessräder zu einem niedrigen Preis zu erwerben. Hier heißt es immer die Augen offenhalten.
Eignen die Fitnessräder nur zum Trainieren?
Nein, die Fahrräder sind auch ideal, um schnell zur Arbeit oder zur Uni zu fahren. Sie eignen sich lediglich wenig für längere Radtouren oder Einkaufsfahrten. Einige Hersteller bieten aber Zubehör an, um zumindest geringe Mengen Gepäck zu transportieren.
Sollten sich untrainierte Anfänger ein Fitnessbike zulegen?
Eindeutig nein. Denn die große Kraft, die erforderlich ist, überanstrengt ungeübter Menschen. Außerdem ist für Anfänger die Stange hinderlich. Sie kommen auch meist nicht mit den Pedalen zu recht. Es besteht die Gefahr, dass sie stürzen, weil es ihnen nicht gelingt, die Füße rechtzeitig beim Anhalten zu befreien. Alles zusammen würde einem Anfänger schnell den Spaß am Fahrrad verderben.
Sind Fitnessbikes wirklich spezielle Fahrräder oder sind die Namen nur ein Marketinggag?
Die Frage könnte auch lauten, ob Laufschuhe sich tatsächlich von Wanderstiefeln unterscheiden. Fitnessbikes sind spezielle konzipiert um schnell und mit Kraft auf dem Rad zu fahren. Die Fahrt auf den Rädern lässt sich mit Jogging auf dem Fahrrad vergleichen. Die Einteilung von Fahrrädern in verschiedene Kategorien ist also sinnvoll und eine Entscheidungshilfe beim Kauf.
Darf man mit Fitnessräder auf öffentlichen Straßen fahren?
Die StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) schreibt vor, dass alle Fahrräder, die auf öffentlichen Straßen unterwegs sind, bestimmte Bedingungen erfüllen müssen. Vorgeschrieben sind zwei voneinander unabhängige Bremsen sowie rutschfeste und fest verschraubte Pedale. Allerdings erfüllen diese Bedingungen die meisten Fitnessbikes. Eventuell sind die Pedale zu ersetzen, denn diese müssen je zwei nach vorn und hinten wirkenden, gelben Rückstrahlern besitzen. Ferner sind ein weißer Frontscheinwerfer, ein rotes Rücklicht und Reflektorstreifen beziehungsweise gelbe Speichenreflektoren sowie ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler Vorschrift. Seit 2013 sind Beleuchtungen über Akku erlaubt, daher kann jeder das Fitnessbike bei Bedarf so nachrüsten, dass es auf öffentlichen Straßen gefahren werden darf.
Sind Schutzbleche und Kettenschutz vorhanden?
Nein, denn das Fitnessrad ist auf ein geringes Gewicht ausgelegt. Für den Straßenverkehr sind Schlösser, Kettenschutz, Schutzbleche sowie ein Gepäckträger und Standlicht sinnvoll, aber nicht vorgeschrieben. Die meisten Räder lassen sich mit Schutzblechen nachrüsten.
Welches Fitnessbike ist das Beste?
Der Fitnessbike Testsieger ist mit Sicherheit eines der besten Räder, aber auch andere Fitnessräder sind gut. Dazu ist das wichtigste, dass ein Rad von der Größe zum Fahrer passt und von der Schaltung zum Gelände, in dem es überwiegend gefahren wird.
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Letzte Aktualisierung am 20.08.2024 um 00:07 Uhr | *Affiliate Links/Werbung | Bilder von der Amazon Product Advertising API