Fitness Armband Test und Vergleich

Fitness ArmbandHerzlich willkommen zum Fitnessarmband Test. Auf dieser Seite findest du die besten Fitnessarmbänder im Vergleich. Neben aktuellen Testberichten und Preisvergleichen bekommst du hier auch ausführliche Informationen zum Thema Fitnessarmband sowie eine umfangreiche Beratung.

In unserem Ratgeber findest du darüber hinaus interessante Artikel mit vielen nützlichen Hinweisen und Tipps. Wir möchten dir dabei helfen, das passende Fitnessarmband für dich und deine individuellen Bedürfnisse zu finden.

Dazu haben passende Trainingsgeräte getestet: Vibrationsplatte, Ergometer, Rückenstützgürtel, Sempre Smart Color Watch, SILVERCREST Activity Tracker, Xiaomi Mi Band 4, CRIVIT Arm- und Beintrainer, Amazfit Smartwatch Bip Lite, Crane Vibrationsboard, MEDION Life S3750 Fitnessarmband, Amazfit Neo Fitnesstracker

Fitbit Charge 3 Test

Die 5 besten Fitness Armbänder im Vergleich

Vorschaubild
Bestseller
Fitbit Charge 3 Advanced Fitness Tracker with Heart Rate, Swim Tracking & 7 Day...
Sieger
Garmin vívosport GPS-Fitness-Tracker, 24/7 Herzfrequenzmessung am Handgelenk,...
Preis-Tipp
Xiaomi Mi Band 4 Smart Band 0.95 Zoll Full AMOLED Touchscreen Activity Tracker...
Garmin vívosmart HR+ Fitness-Tracker - GPS-fähig, Herzfrequenzmessung am...
Samsung Galaxy Fit, Fitnesstracker, silber, mit Bluetooth, Farbdisplay,...
Modell
Fitbit Charge 3
Garmin vivosport
Xiaomi Mi Band 4
Garmin vívosmart HR+
Samsung Galaxy Fit
Integriertes GPS
Kompatibilität
Android, iOS, Windows
Android, iOS, Windows
Android, iOS
Android, iOS, Windows
Android, iOS
Ohne App verwendbar
Herzfrequenzmesser
Schrittmesser
Kalorienzähler
Touchscreen
Wechselbares Armband
Schlafanalyse
Akkulaufzeit
bis 7 Tage
bis 5 Tage
bis 20 Tage
bis 5 Tage
bis 7 Tage
Gewicht
28 Gramm
27 Gramm
22 Gramm
45 Gramm
20 Gramm
Prime-Vorteil
-
-
-
-
Preis
151,15 €
-
-
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Bestseller
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Fitbit Charge 3 Advanced Fitness Tracker with Heart Rate, Swim Tracking & 7 Day...
Modell
Fitbit Charge 3
Integriertes GPS
Kompatibilität
Android, iOS, Windows
Ohne App verwendbar
Herzfrequenzmesser
Schrittmesser
Kalorienzähler
Touchscreen
Wechselbares Armband
Schlafanalyse
Akkulaufzeit
bis 7 Tage
Gewicht
28 Gramm
Prime-Vorteil
Preis
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Garmin vívosport GPS-Fitness-Tracker, 24/7 Herzfrequenzmessung am Handgelenk,...
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Garmin vivosport
Integriertes GPS
Kompatibilität
Android, iOS, Windows
Ohne App verwendbar
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Schrittmesser
Kalorienzähler
Touchscreen
Wechselbares Armband
Schlafanalyse
Akkulaufzeit
bis 5 Tage
Gewicht
27 Gramm
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Xiaomi Mi Band 4 Smart Band 0.95 Zoll Full AMOLED Touchscreen Activity Tracker...
Modell
Xiaomi Mi Band 4
Integriertes GPS
Kompatibilität
Android, iOS
Ohne App verwendbar
Herzfrequenzmesser
Schrittmesser
Kalorienzähler
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Wechselbares Armband
Schlafanalyse
Akkulaufzeit
bis 20 Tage
Gewicht
22 Gramm
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Garmin vívosmart HR+ Fitness-Tracker - GPS-fähig, Herzfrequenzmessung am...
Modell
Garmin vívosmart HR+
Integriertes GPS
Kompatibilität
Android, iOS, Windows
Ohne App verwendbar
Herzfrequenzmesser
Schrittmesser
Kalorienzähler
Touchscreen
Wechselbares Armband
Schlafanalyse
Akkulaufzeit
bis 5 Tage
Gewicht
45 Gramm
Prime-Vorteil
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Samsung Galaxy Fit, Fitnesstracker, silber, mit Bluetooth, Farbdisplay,...
Modell
Samsung Galaxy Fit
Integriertes GPS
Kompatibilität
Android, iOS
Ohne App verwendbar
Herzfrequenzmesser
Schrittmesser
Kalorienzähler
Touchscreen
Wechselbares Armband
Schlafanalyse
Akkulaufzeit
bis 7 Tage
Gewicht
20 Gramm
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Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 um 08:35 Uhr | *Affiliate Links/Werbung | Bilder von der Amazon Product Advertising API


Video zum Fitness Armband Test


Welchen Zweck haben Fitnessarmbänder?

Fitnessarmbänder kombinieren die Funktionen einer Pulsuhr mit den Funktionen einer Smartwatch und sollen zu mehr Sport und körperlicher Aktivität bewegen. Durch Fitness-Armbänder können Sie sich also ganz einfach selbst motivieren.


Wenn ich Fitnessarmbänder kaufe, was sollte ich unbedingt beachten?

Wenn Sie Fitnessarmbänder kaufen, ist der wichtigste Punkt, dass das Armband bzw. der Aktivitätstracker mit dem Smartphone kompatibel ist. Nur so können Sie alle Funktionen der Fitnessbänder voll und ganz ausnutzen!

Fitbit Charge 3 Sensoren

Gibt es verschiedene Fitnessarmbänder – Kategorien?

Fitnessarmbänder gibt es im Grunde genommen in zwei unterteilten Kategorien:

Fitnessarmbänder mit Display und Fitnessarmbänder ohne Display. Während Fitnessarmbänder mit Display meist einfacher zu bedienen sind, haben andere Fitnessarmbänder den Vorteil, dass sie kleiner und unauffälliger sind.

Fitness Armband
Fitness Armband

Worauf ist beim Kauf von Fitnessarmbändern zu achten?

Das Armband selbst

Die Armbänder an sich dienen eigentlich nur zur Befestigung von Aktivitätstracker, Fitnesstracker, Herzfrequenzmessung, Schrittzähler, Aktivitätssensor & Co. Jedoch entscheidet das Armband meist über die Brauchbarkeit von einem Smartband bzw. Fitnessarmband.

Eigentlich ist das Armband oder die Befestigung des Schrittzählers nur ein Detail. Aber beim täglichen Einsatz des Activity Trackers kann es über Brauchbarkeit oder Unbrauchbarkeit des Gerätes entscheiden. Dabei ist der Zusammenhang doch eigentlich ganz einfach: Mit einem Fitnessarmband wollen Sie sich zu mehr Bewegung motivieren beziehungsweise Bewegungsdaten protokollieren. Bewegungen haben immer mit Erschütterungen zu tun. Nach den Gesetzen der Physik wird durch Erschütterungen Energie auf Gegenstände ausgeübt.

Vor einem Kauf sorgfältig prüfen, ob es gut sitzt

Das heißt ganz einfach, dass Sie vor einem Kauf sorgfältig prüfen sollten, ob die Befestigungsmöglichkeiten Ihres ins Auge gefassten Trackers den bei Ihnen auftretenden Energieeinwirkungen standhalten können. Für einen alltäglichen Einsatz, während dem nur Schritte beim Gehen gezählt werden sollen, kann ein Fitness Tracker in Form eines schicken Armreifs ohne Verschluss ausreichen. Wird das Activity Band aber auch mit zum Sport genommen oder bei Outdoor Aktivitäten eingesetzt, ist ein sicherer Verschluss unverzichtbar, um das Gerät vor Verlust zu schützen.

Fitbit Charge 3

Alternativ sollte es zumindest die Möglichkeit aufweisen, ein sogenanntes Bitbelt anzubringen. Das sind kleine Sicherheitsringe, die als zuverlässige Zusatzverschlüsse genutzt werden. Eine weitere Alternative stellen Activity Tracker dar, die vom Armband gelöst und mit einem Gürtelclip ausgestattet werden können. Am Sportdress lassen sich die Clips in der Regel nicht gut befestigen. Aber beispielsweise während einer Bergtour bietet sich die Möglichkeit, den Tracker nach innen gewendet an die Jackentasche zu klemmen und dabei mit der vorhandenen Knopf- oder Klettlasche zusätzlich zu sichern.

Die Schutzklasse

Unter der Schutzklasse versteht man den Grad der Wasserfestigkeit.

Fitness Armbänder, die nur einen Spritzwasserschutzaufweisen, halten leichtem bis mittlerem Regenfall stand. Das heißt, sie eignen sich als City-Tracker und können im Alltag oder beim Joggen eine gute Figur machen. Zum Duschen oder im Schwimmbad müssen sie jedoch abgelegt werden. Sie können diese Geräte also nicht 24 Stunden ununterbrochen tragen. Auch für den Outdoor-Bereich sollten Sie eher ein Fitnessarmband wählen, das eine bessere Wasserfestigkeit aufweist. Die Schutzklasse IP67 steht hier für einen maximal 30 minütigen Aufenthalt im flachen Wassern. Mit der Schutzklasse IP58 können Sie das Fitness Armband auch längerfristig in flachen Gewässern tragen. Soll die faszinierende Unterwasserwelt in tieferen Regionen erforscht werden, kann auf Activity Tracker zurückgegriffen werden, die bis zu 100 Meter wasserdicht sind.

Funktionsumfang und Einsatzzwecke

Mit der Wahl des Armbandes beziehungsweise der Befestigungsmöglichkeit sowie der Schutzklasse haben Sie bereits eine Vorentscheidung zu den geplanten Einsatzzwecken getroffen. Dazu angepasst muss freilich auch der Funktionsumfang sein.


Ihre wesentliche Entscheidung vor dem Kauf betrifft die Anzahl der Sensoren

  • Der Bewegungssensor oder Schrittzähler ist Standard. Manche jedoch erfassen bei der Mustererkennung nur die Anzahl der Schritte und sind damit vornehmlich auf das Gehen ausgelegt. Bei anderen Activity Trackern wird zwischen den Mustern “Gehen”, “Laufen” und anderem beim Schrittprotokoll unterschieden, woraus sich differenzierte Energiewerte ergeben. Sie sind auch für sportliche Anwendungen geeignet.
  • Gerade für den Einsatz im Gebirge aber auch zur besseren Bewertung des Energieverbrauchs ist natürlich zudem ein Höhenmesser interessant.
  • Zur Kontrolle und Eistellung Ihres Trainings können einige Fitness Tracker mit einem Brustgurt zur Herzfrequenzmessung kombiniert werden oder sind selber schon mit so einem Pulsmesser ausgestattet.

Wenn Sie Ihren Schrittzähler auch zur Motivation verwenden wollen, sollte er über ein Vibrationsakku verfügen. So kann er Sie auf eine bewegungsarme Phase aufmerksam machen. Außerdem kann die Vibration obendrein als Weckalarmgenutzt werden. Zu beachten ist auch, dass einige sehr wenige Fitness Armbänder keine Möglichkeit haben, Schlafphasenaufzuzeichnen.

Garmin vivosport Sensoren

Bei dem weiteren Funktionsumfang wie der Eingabemöglichkeit persönlicher Daten, der Umrechnung in Kalorienverbrauch oder der Eingabe umfangreicher Bewegungsprofile brauchen Sie lediglich zu entscheiden, ob dies über das Fitness Armband selber vorgenommen werden soll oder über eine App auf Ihrem Smartphone.

Das Display

Dabei gilt selbstverständlich: Je mehr Funktionen vom Activity Tracker übernommen und dargestellt werden sollen, desto besser und größer muss das Display sein. Zu bedenken ist aber, dass damit zwar Bedienkomfort gewonnen wird, die Akkulaufzeit sich aber deutlich vermindert.

Besonders signifikant, da auf den ersten Blick sichtbar, unterscheiden sich die Fitnessarmbänder in Bezug auf das Display. Obwohl erstaunlicherweise einige der aktuellen Modelle immer noch ohne oder bereits wieder ohne Display auskommen, gibt es selbst bei den Modellen mit Display die unterschiedlichsten Varianten. Diese reichen von einer einfachen numerischen und farblosen Anzeige über Touchscreen bis zum leuchtend bunten AMOLED-Display.

Garmin vivosport Display-Test

Vorteil eines Modells mit Display ist sicherlich die Möglichkeit, bereits während des Trainings den Erfolg beziehungsweise die Vitalwerte zu überprüfen und gegebenenfalls die Trainingseinheit direkt anzupassen. Nicht, dass dies bei Modellen ohne Display überhaupt nicht möglich wäre, doch es funktioniert bei diesen Geräten nur in Verbindung mit einem Smartphone. Dagegen sind bei einem Fitnessarmband mit Display alle notwendigen Informationen idealerweise direkt sichtbar.

Vereinzelte Geräte ohne Display verfügen deshalb über mehrere Leuchtdioden, die beispielsweise den Schrittstatus anzeigen. So toll die großen und farbigen Displays auf den ersten Blick auch erscheinen mögen, Modelle mit einer solchen Anzeige haben einen deutlich höheren Stromverbrauch. Das bedeutet, es ist ein häufigeres Aufladen des Akkus notwendig.

Verfügbare Apps

Natürlich ist es toll, wenn die App, die genau auf die Eigenschaften Ihres Fitnessarmbandes zugeschnitten ist, mit den Möglichkeiten und Zusatzfunktionen ausgestattet ist, die Sie wünschen. Sie haben hier übrigens oft die Möglichkeit beispielsweise im Google Play Store oder im Apple App Storedie entsprechenden Apps kostenlos zumindest in einer eingeschränkten Version herunterzuladen. So können Sie sich schon vor dem Kauf eines Activity Trackers mit den Merkmalen der dazugehörenden App vertraut machen.
Aber auch, wenn die Haus-App nicht alle Ihre Erwartungen erfüllt, das entsprechende Fitness Armband aber Ihren Vorstellungen entspricht, können Sie oft dennoch zugreifen. Die meisten Tracker geben ihre Daten nämlich auch bereitwillig an andere Apps weiter. Hier braucht es allerdings etwas Mühe, um herauszufinden, mit welchen Apps das gewünschte Gerät kompatibel ist.

Activity Tracker und Smart Phone Betriebssystem

Kompatibilität spielt freilich auch in Hinsicht auf das Smartphone, welches Sie verwenden, eine Rolle. Die meisten Fitnessarmbänder sind mit Android Apps ebenso kombinierbar wie mit iOS Apps. Bei einigen wenigen kommt nur Android beziehungsweise nur iOS in Frage. Wiederum bei einer kleinen Anzahl an Activity Trackern besteht die Möglichkeit, eine passende App auf dem Windows Phone zu installieren. Für den Datenaustausch mit dem PC oder Mac sollte eine Kommunikation über USB vorgesehen sein.


Weiteres worauf man beim Kauf eines Fitnessarmbands achten sollte?

Der Funktionsumfang ist sicherlich von entscheidender Bedeutung bei der Auswahl des passenden Fitnessarmbands. Dennoch sollten auch der Tragekomfort mit einem sicheren Verschluss, ein ausreichend großer Speicher, das Design, die Akkulaufzeit, die Wasserfestigkeit im Alltagsgebrauch und vor allem die Kompatibilität zu einem eventuell bereits vorhandenen Smartphone oder Tablet-PC bedacht werden.

Design

Fitnessarmbänder werden in der Regel rund um die Uhr am Handgelenk getragen. Aus diesem Grund erwarten die meisten Nutzer ein ansprechendes Design. Bei den verfügbaren Modellen gibt es dabei gravierende Unterschiede. Während sich die einen in farbenfroher, stylischer Aufmachung präsentieren, gibt es andere, die eher durch ein dezent elegantes Aussehen auf sich aufmerksam machen. Einige Hersteller bieten auswechselbare Armbänder, von einfachen und unauffällig wirkenden bis zu sehr auffällig gestalteten Modellen. Das verwendete Material reicht dabei vom pflegeleichten Kunststoff bis Leder. Teilweise werden die Armbänder derart mit Kristallen verziert, dass sie von Schmuck nicht mehr zu unterscheiden sind. Manche Hersteller setzen bewusst auf den Lifestyle-Trend, andere legen vor allem Wert auf eine große Funktionalität und Usability. Dennoch bietet der Markt vor allem den weiblichen Nutzern eine immense Auswahl, die mit Sicherheit auch einen großen Anteil an der unglaublich großen Popularität der Fitnessarmbänder haben.

Fitness Armband Vergleich

Akkulaufzeit

Eine lange Akkulaufzeit wünscht sich jeder Träger eines Fitnessarmbands, doch viele von den Nutzern beliebte Details beeinflussen diese ungemein. Leicht soll das Armband sein, doch Akkus sind nun einmal der schwerste Teil eines Aktivitätstrackers. Aus diesem Grund müssen Hersteller bei der Konzeption immer einen Kompromiss zwischen Ausdauer und Gewicht eingehen. Außerdem nagen vor allem Displays an der Akkulaufzeit. Je besser die Auflösung und je mehr Farben darstellbar sind, desto höher ist der Stromverbrauch.

Das Aufladen ist lästig. Doch da oftmals die Synchronisation mit der Fitness-App durch eine Kabelverbindung geschieht und die Akkus in der Regel innerhalb von etwa zwei Stunden aufgeladen sind, lässt sich dies bequem abends neben dem TV oder beim Abgleich der Daten erledigen. Die meisten der Fitnessarmbänder sind mit einer Akkuladung für 3 bis 7 Tage einsatzbereit. Aufgrund des kleinen Akkus ist ein Energiesparmodus umso wichtiger. Nur vereinzelte Geräte halten durch den Einsatz von austauschbaren Knopfzellen bis zu einem Jahr durch.

Wasserdichtigkeit

Da die Fitnessarmbänder rund um die Uhr getragen werden, sollten sie zumindest spritzwassergeschützt sein, besser noch wasserfest, so dass es mindestens zum Duschen genügt, besser noch für einen Badeurlaub. Allerdings sind die Angaben der Hersteller oftmals etwas schwammig und vorsichtig formuliert. Einige Hersteller schließen das Tragen unter der Dusche von vornherein aus. Hier sollten Interessenten die Gebrauchsanweisung im Vorfeld sehr genau lesen.

Kompatibilität

Hersteller von Fitnessarmbändern gibt es beinahe wie Sand am Meer. Auch über einen Mangel an Smartphone-Herstellern können wir uns nicht beklagen. Deshalb ist es umso wichtiger, auf eine Kompatibilität der Geräte untereinander zu achten. In der Regel werden die Fitnessarmbänder über ANT+ oder Smart Bluetooth miteinander verbunden. Beide Versionen arbeiten stromsparend und besitzen entsprechende Energiesparmodi bei Inaktivität. Bluetooth ist unter den Smartphones jedoch wesentlich weiterverbreitet. In einigen Fällen legen die Fitnessarmband-Hersteller auch einen Bluetooth-USB-Stick für den Computer bei.

Xiaomi Mi Band 4 Test

Trotzdem kann es passieren, dass manche Geräte sich nicht miteinander koppeln lassen. Dies kann an unterschiedlichen Betriebssystemen liegen oder an der Schnittstelle der Fitness-App. Viele der Programme gibt es für die beiden bekanntesten mobilen Betriebssysteme iOS und Android, andere nur für eines der beiden und wiederum andere nur für Windows. Wer zuhause nur einen Windows-PC zur Verfügung hat, kann mit einer Fitness-App für Android oder iOS nichts anfangen. Funktioniert das gewählte Fitnessarmband ausschließlich mit einer dieser beiden Apps, ist es in diesem Fall ungeeignet.

Preis

Zuletzt spielt selbstverständlich auch der Preis eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Ein Einsteiger wird in der Regel weniger in ein Fitnessarmband investieren als ein Profisportler, der dieses tagtäglich im Training nutzen wird. Die Preisspanne der angebotenen Modelle reicht von 20 bis 250 Euro, abhängig vom Funktionsumfang, der Messgenauigkeit, dem Tragekomfort und der Ausstattung, wobei die Grenze nach oben offen ist. Die günstigsten Modelle liefern allerdings ungenaue Ergebnisse, weshalb vom Kauf eher abgesehen werden sollte.



Fitnessarmbänder – Fakten und Wissenswertes

Das Display

Natürlich möchte der Träger auch schon mit dem Blick auf das Fitnessarmband einige Informationen erfahren. Das können auch bei einem aufwändigen Display keine detaillierten Statistiken sein. Dafür ist die App da. Aber ein Überblick über Eckdaten sollte gewährleistet sein. Bei aktuellen Geräten wird dafür ein Display mit organischen Leuchtdioden eingesetzt. Es gibt sie in zwei Varianten. Die Standardausführung wird als OLED bezeichnet. Das Garmin Vivosmart, das Runtastic Orbit oder auch das LG Lifeband Touch sind damit ausgestattet. Eine höhere Auflösung und Grafikfähigkeit bietet ein AMOLED-Display wie es beim Samsung Gear Fit zu finden ist.

Eine einfachere Alternative sind gewöhnliche LEDs. Der iHealth Activity Tracker zaubert daraus eine Pixel-Darstellung. Modelle, deren LEDs keine Displayeigenschaften aufweisen, sondern über drei oder fünf Leuchtelemente lediglich beispielsweise die Erreichung des Tagesziels anzeigen, haben wir nicht berücksichtigt.

Ob organisch oder nicht: Bei Sonneneinstrahlung sind LEDs nur ablesbar, wenn sie über eine Hintergrundbeleuchtung verfügen. Diese Anforderung fällt bei einem eInk-Display weg. Es ist in jeder Situation – ohne Beleuchtung aber nicht bei Dunkelheit – gut ablesbar. Ein weiterer Vorteil der “elektronischen Tinte” ist, dass sie mit nur sehr wenig Strom auskommt. Das Sony Smartband Talk setzt auf diese Technologie.

Wie lange hält der Akku?

Die Stromversorgung gehört zu den gravierendsten Schwachstellen der meisten Fitness Armbänder. Schließlich sollen die Tracker rund um die Uhr getragen werden, Daten sammeln und häufig oder ständig Infos auf dem Display anzeigen. Dabei liegt das Gros der Geräte in der Gewichtsklasse von unter 40 Gramm. Klar, dass der Akku hier nicht besonders leistungsfähig ausfallen kann. Ein Anschluss an die Stromversorgung ist in der Regel nach zwei bis fünf Tagen unumgänglich.

Ärgerlich daran ist, dass aufgrund der Beanspruchung der Akkus meist nur 300 bis 500 Ladezyklen möglich sind. Da ein Austausch der Akkus nicht vorgesehen ist, ist die Lebenszeit der Activity Tracker durch den natürlichen Verschleiß ihrer Stromspeicher stark begrenzt.

Eine Ausnahme stellt hier nur der Garmin Vivosmart dar. Er versorgt sich über handelsübliche Einweg-Knopfzellen mit Strom. Die Vorgänger-Version mit eInk-Display konnte ein ganzes Jahr unterbrechungsfrei betrieben werden. Das aktuelle Modell hat neben erweiterten Funktionen auch ein OLED-Display. Darauf sehen die Daten zugegebenermaßen schöner aus. Die Lebensdauer der obendrein nicht ganz unproblematisch zu wechselnden Batterien

wird so aber auf rund eine Woche begrenzt. Damit ist der Garmin Vivosmart zwar prinzipiell haltbarer als die Konkurrenzmodelle. Die Erneuerung der Batterien ist aber auf Dauer ein recht kostspieliges Vergnügen und zudem sicher nicht umweltgerecht.

Was ist beim Speicher zu beachten?

Sinnvoll werden Fitness Armbänder auch dadurch, dass sie die Aktivitäten ihrer Träger langfristig aufzeichnen. Um dies zu gewährleisten brauchen sie natürlich einen internen Speicher. Glücklicherweise sind diese Bausteine auch mit hohen Kapazitäten heute klein, leicht, stromsparend und günstig. Es gibt also keinen Grund, daran zu sparen. Daher sollten zwei Megabyte, die die Aktivitäten aus mehreren Wochen speichern können, das Minimum sein. Je komplexer die Erfassung wird, desto mehr Speicher ist jedoch erforderlich. Werden also mehr Daten erfasst und auch zusätzliche Funktionen bereitgestellt, dürfen es besser vier, acht oder 16 Megabyte sein.

Wie wichtig ist ein guter Verschluss für Fitnessarmbänder?

Fitnessarmbänder sind eher kostspielige Accessoires. Manche kommen auf 100 Euro oder deutlich darüber. Bei solchen Preisen kann der Anwender ein hochwertiges Armband und angenehmen Tragekomfort erwarten. Hier können alle Geräte einigermaßen punkten. Nur das LG Lifeband Touch ist mit gut 50 Gramm einwandfrei zu schwer.

Fitness Armband Xiaomi

Entscheidender aber ist, dass der Verschluss der Armbänder zuverlässig greift. Schließlich werden die Activity Tracker ständig und gerade auch in Bewegungssituationen getragen. Um einem unbeabsichtigten Verlust zusätzlich vorzubeugen, können kleine Sicherungsringe oder Bitbelts angebracht werden. Auch hier zeigt sich das LG Lifeband Touch wiederum unsicher, da konstruktionsbedingt keine Bitbelts verwendet werden können. Eine schöne Flexibilität im Tragekomfort bieten Geräte wie der günstige iHealth Activity Tracker. Am Armband mag er vielen zu klobig sein. Aber das Messgerät kann auch ohne Armband an einem Clip in der Hosentasche, am Gürtel oder dem Revers der Jacke getragen werden.


Was sind Fitnessarmbänder und welche Funktionen gibt es?

Fitnessarmbänder oder Fitnesstracker sind elektronische Geräte, welche – wie der Name bereits verrät – am Handgelenk getragen werden und helfen, den Körper fit zu halten. Darüber hinaus gibt es Aktivitätstracker als Clip zum Anbringen am Gürtel oder der Hose beziehungsweise Tracker als Halskette. Doch wir wollen uns in diesem Testbericht und Ratgeber ausschließlich auf den ohnehin riesigen Markt der Fitness-Armbänder konzentrieren.

Aufbau und Funktionsweise von Fitnessarmbändern

Ob Wearable, Fitnesstracker, Aktivitätstracker, Sport-Armband, Smartwatch, Schrittzähler, Pulsuhr, Pulsmesser oder schlicht Fitnessarmband bzw. Aktivitätsarmband – hinter all diesen Bezeichnungen verbergen sich kleine leistungsfähige Geräte, die beim Träger jede Art von Bewegung wahrnehmen und diese tägliche Aktivität protokollieren. Früher wurden alle messbaren Aktivitäten des Tages handschriftlich in Tabellen eingetragen, heute übernehmen sogenannte Datenlogger diese Aufgabe und sorgen für das Tracking der Werte. Je nach Modell unterscheidet sich der Funktionsumfang. Entweder analysiert und zeigt das Fitness-Armband die Resultate grafisch auf einem Display oder speichert die gesammelten Daten einfach nur für die Weiterverarbeitung in einem externen Programm. Dort werden die Daten grafisch aufbereitet und verständlich auf einem Smartphone, einem Tablet-PC oder einem Desktop-Computer dargestellt.

Fitness Armband Xiaomi Amazfit

Fitnessarmbänder können jedoch deutlich mehr als die Standard-Trackingfunktion. Sie erinnern bei längerer Inaktivität daran, sich wieder mehr zu bewegen. Einige von ihnen können einen Fitnesscoach ersetzen und kommen sogar als Personal Trainer in Frage. Sie geben Tipps und sorgen für den notwendigen Ansporn, falls es während einer Trainingseinheit einmal nicht so klappt und die tagesziele noch nicht erreicht wurden. Sie belohnen aber auch mit virtuellen Auszeichnungen beim Erreichen der gesteckten Ziele – das Training wird so spielerisch gestaltet, und die Ziele sind aufgrund der Motivation leichter zu erreichen. Es ist kein Geheimnis, dass Sportler in der Gruppe oder im Wettbewerb mit anderen einen ausgeprägteren Ehrgeiz entwickeln und höhere Leistungen erbringen. Deshalb erfreuen sich die virtuellen Wettbewerbe großer Beliebtheit. Dabei messen sich die Träger untereinander und motivieren sich, obwohl sie an verschiedenen Orten trainieren.

Funktionsumfang und Anwendungen von Fitnessarmbändern

Aufgezeichnet werden von dem Armband alle Bewegungsdaten, also die Schritte, aber auch andere Bewegungen. Dies macht es für das Fitnessarmband oder die Software schwierig, die Schritte korrekt zu ermitteln. Vorab erstellte Bewegungsmuster sollen dabei helfen, die tatsächlichen Schritte möglichst genau heraus zu rechnen. Aus diesen zurückgelegten Schritten lässt sich mit Hilfe der Schrittgröße die zurückgelegte Distanz ermitteln. Zusätzlich können die Armbänder mit einem Kalorienzähler und den persönlichen Daten des Nutzers auch die tatsächlich verbrannten Kalorien berechnen und somit den Kalorienverbrauch anzeigen.

Ein wesentlicher Teil der Verdauung findet während des Schlafs statt, was uns zum nächsten Thema bringt: Einige Fitnessarmbänder können aufgrund der Bewegungsaktivität die Schlafphasen während der Nacht überwachen. Zumindest insoweit, dass sie zwischen leichten und tiefen Schlafphasen unterscheiden und die Gesamtschlafdauer berechnen. Neben der Schlafüberwachung ist in der Regel zusätzlich eine Weckfunktion integriert, oftmals sogar eine, die sich dem Biorhythmus anpasst. In diesem Fall sorgt sie für ein entspanntes und angenehmes Aufwachen, da das Wecken ausschließlich während einer Leichtschlafphase geschieht.

Einige Modelle erlauben darüber hinaus die Kontrolle von Vitalwerten, beispielsweise die Überwachung von Puls und Herzfrequenz. Während bei einigen Geräten dafür ein zusätzlicher Brustgurt notwendig ist, bewältigen die Pulsmesser anderer Modelle dies ohne Zusatzgeräte mit Hilfe modernster Technik und verschiedenen Sensoren. Eine Musiksteuerung und umfangreiche Benachrichtigungsfunktionen runden die Hauptfunktionen aktueller Fitness-Armbänder passend für den Einsatz im Alltag, beim Sport und in der Nacht ab.


Für wen ist ein Fitnessarmband geeignet und worauf sollte man achten?

Die Zielgruppe reicht vom gelegentlichen Hobby-Sportler bis zum absoluten Profi im Leistungssport. Sie alle können mit einem Fitnessarmband die gesteckten Trainingsziele leichter und auf eine spielerische Art und Weise erreichen. Letzten Endes werden diejenigen, die fitter und gesünder leben oder abnehmen möchten, mit einem Aktivitätstracker einen idealen „Trainingspartner“ finden.

Der Einsatzzweck eines Fitnessarmbands

Wichtig bei der Auswahl des passenden Fitnesstracker ist der Einsatzzweck wie Alltag, Fitness, Ausdauersport oder Kraftsport. Darüber sollte sich ein Interessent vorab Gedanken machen. Was will ich erreichen? Geht es lediglich darum, sich mehr zu bewegen oder möchte ich ganz bestimmte Ziele erreichen, wie beispielsweise etwas an Gewicht zu verlieren, mehr Muskelmasse aufzubauen oder trainiere ich im Hinblick auf einen Wettbewerb? Muss das Armband wasserdicht sein oder genügt ein spritzwassergeschütztes Modell? Spielt das Design eine Rolle oder ist der Funktionsumfang wichtiger? Welche Trackingfunktionen soll das Fitnessarmband haben und wie wichtig ist der Tragekomfort? Sollen die Fitness-Armbänder leicht zu wechseln sein, und wie sicher und einfach ist der Verschluss konzipiert? Ist es notwendig, die Trainingsdaten direkt auf einem Modell mit Display sehen zu können oder genügt ein Gerät mit den Standardfunktionen? Auch die Kompatibilität zu anderen Geräten ist ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung.

Fitbit Charge 3 Lieferumfang

Wer bereits ein Smartphone besitzt, muss darauf achten, dass die Geräte untereinander kompatibel sind. Gibt es ein passendes Programm zur Auswertung der Daten für dieses Smartphone oder zumindest für den heimischen PC? Wie häufig kann oder will ich die Daten synchronisieren, um den Trainingsfortschritt zu dokumentieren? Davon hängt maßgeblich die Entscheidung über die Größe des Speichers ab. Denn sobald ein Speicher voll ist, werden die ältesten Tracking-Daten überschrieben. Wie häufig ist der Akku aufzuladen, sprich wie verhält sich der Ladezustand während der Nutzung? Reicht die Akkulaufzeit der Armbänder auch für längere und intensivere Trainingseinheiten, beispielsweise auf Reisen oder im Trainingslager? Und nicht zu vergessen: letztendlich sollte das Fitness-Armband auch noch angenehm zu tragen sein und einen entsprechenden Tragekomfort bieten. Daher solltest du mit Hilfe unserer Tests und Testberichte alle Vorteile und Nachteile anhand des persönlichen Bedarfs genau vergleichen.

Erweiterte Funktionen eines Fitnessarmbands

Klar, die meisten Fitnessarmbänder zählen ohnehin die Schritte, können die verbrannten Kalorien berechnen und auch den Schlaf beobachten. Doch wer regelmäßig und viel trainiert, zum Fitness geht und festgelegte Ziele erreichen möchte, wird unter Umständen auch daran interessiert sein, seine Kondition und Technik zu verbessern.

Dabei kann ein Fitnessarmband mit Pulsmessung über einen speziellen Pulssensor wertvolle Dienste leisten. Sportler, die häufig an Steigungen trainieren, in den Bergen wandern oder zum Muskelaufbau viele Treppen steigen, werden mit einem herkömmlichen Fitness-Armband ohne einen Höhenmesser nur ein ungenaues Trainingsergebnis erzielen, da beim Bewältigen der Höhenmeter deutlich mehr Energie aufgewendet werden muss und dies von einem herkömmlichen Fitnesstracker nicht registriert wird. Wer ohnehin die GPS-Daten erfassen möchte, erhält automatisch die Höhenangaben. Meist kommen dafür nur höherwertige Modelle in Frage, da die billigen Geräte nicht über die entsprechenden Funktionen verfügen. In der Regel werden alle gesammelte Daten dann in Verbindung mit einem Smartphone ermittelt und angezeigt.


Was sind Fitnessarmbänder und wie funktionieren diese genau?

Fitnessarmbänder sind mikroprozessorgesteuerte Geräte, die alle Bewegungen des Trägers aufzeichnen und diese für eine spätere Datenauswertung zwischenspeichern. Es existiert eine Vielzahl verschiedener Fitnessarmbänder auf dem Markt, die sich nicht nur durch die Farbe und das Design unterscheiden. Es fängt mit dem Tragekomfort an und hört mit den verbauten Sensoren auf – und auf genau die kommt es an. Denn sie entscheiden – zusammen mit der verwendeten Software – über den Funktionsumfang eines Fitnessarmbands. Deshalb ist es hilfreich zu wissen, wie ein solcher Fitness Tracker überhaupt funktioniert.


Weiteres zum Aufbau und Funktionsweise von Fitnessarmbändern

Einfache Fitnessarmbänder sind aus technischer Sicht und absolut nüchtern betrachtet nichts anderes als Schrittzähler – also ein moderner Pedometer. Die ersten Schrittzähler arbeiteten noch mit einem Pendelmechanismus, der die Erschütterungen als „Schritt“ gezählt hat. Eine einfache, aber sehr sensible Mechanik, die meist mit einer Metallkugel oder einer Quecksilberblase umgesetzt wurde. Sie nahmen jede Bewegung wahr, allerdings auch leichte Erschütterungen oder ein Wippen, sowohl im Stehen wie im Sitzen und interpretierten diese Bewegungen als Schritt.

Garmin vivosport Lieferumfang

Fehlzählungen waren damit vorprogrammiert. Die nachfolgende Gerätegeneration elektronischer Schrittzähler nutzt dagegen die Piezotechnik, die wesentlich genauer arbeitet. Manche Pedometer erlauben zusätzlich das Speichern der zurückgelegten Wegstrecke und einige können sogar die dabei verbrannten Kalorien anzeigen. Obwohl diese Geräte bereits wesentlich genauer arbeiten, reichen sie jedoch nicht an die Technik der aktuellen Gerätegeneration heran, die mit der MEMS-Technologie (Mikroelektromechanische Systeme) arbeitet. Anstelle der filigranen Mechanik und den bis zu vier Uhrwerken, die die Anzahl der Schritte bei den ersten Pedometern anzeigten, kommen in den Fitnessarmbändern stattdessen Sensoren zum Einsatz. Diese arbeiten um ein Vielfaches genauer als die herkömmlichen Pedometer.

Beschleunigungs- und Drehsensoren

Bei den Sensoren handelt es sich um Beschleunigungs- und Drehsensoren. Massenware, wie sie längst in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden. Sei es in der Automobilbranche, wenn es um das Auslösen der Airbags geht, in den Steuerungsgeräten von Videospielkonsolen, den Bildstabilisatoren und Lageerkennungssensoren bei Smartphones, Foto- und Videokameras, in Festplatten zum Erkennen einer Sturzgefahr oder zum Stabilisieren von Multicoptern während eines Flugs. Beschleunigungssensoren nehmen Bewegungen in alle Richtungen wahr. Oftmals ist in diesem Zusammenhang von 3D-Sensoren die Rede. Doch um eine Drehung zu erkennen, bedarf es eines Gyroskop-Sensors. Erst durch beide Sensoren lassen sich in Verbindung mit den ermittelten Messdaten alle Bewegungen beschreiben.

Die Sensoren in einem Fitnessarmband arbeiten äußerst präzise. Die Abfrage der Sensordaten geschieht dabei, abhängig vom Sensor und der verwendeten Elektronik, teilweise mehr als 1000 Mal pro Sekunde. Mit diesen enormen Datenmengen kann der Träger jedoch erst einmal nichts anfangen. Grafisch dargestellt handelt es sich dabei um eine Kurve mit unterschiedlich starken Ausschlägen, abhängig von der Stärke der Beschleunigung. Je kleiner die Amplitude, umso ruhiger die Bewegung und je größer der Ausschlag, desto ruckartiger/schneller ist die Bewegung.

Software speichert Bewegungsprofile

Allerdings werden vom Sensor alle Bewegungen erfasst. Deshalb ist die Interpretation der Daten der Schlüssel zu korrekten Trainingsergebnissen und damit für die Hersteller das geheime Potenzial und gleichzeitig der Schlüssel zum Erfolg. Denn je genauer ein Bewegungsablauf erkannt wird, umso präziser sind logischerweise die Trainingsresultate. Ist das Programm nicht in der Lage, ein Tippen auf der Computertastatur von einem Schritt zu unterscheiden, würde es den Fitnesszustand des Trägers falsch einschätzen und damit das Ergebnis verfälschen. Umso wichtiger ist es, dass die Software möglichst genau erkennt, um welche Art von Bewegung es sich handelt. Um dies zu gewährleisten, verwenden die Unternehmen neben intelligenten Algorithmen zusätzlich vorab definierte Bewegungsmuster. Einige haben sogar einen Lernmodus für neue Bewegungsprofile implementiert. Der Hersteller Jawbone wirbt beispielsweise damit, Sportarten wie Tanzen, Tennis und ein Cardio Training korrekt interpretieren zu können. Außerdem sollen durch einen Lernmodus auch Tätigkeiten wie Schwimmen, Fahrradfahren und Yoga erkannt werden.

Leicht verständliche Grafik

Einige der Fitnessarmbänder können auf einem Display oder mittels LEDs das erreichte Tagespensum anzeigen, teilweise sogar Resultate. Allerdings geht nichts über eine leicht verständliche Grafik. Dafür wird eine sogenannte Fitness-App verwendet. Ein kleines Programm für das Smartphone oder den Tablet-PC, das dem Träger eines Armbands die Daten der Sensoren übersetzt und optisch aufbereitet. Dies kann in Form einer Grafik, eines Diagramms oder einer Tabelle geschehen. Wer kein Smartphone und keinen Tablet-PC besitzt, kann sich mit einer Software für den heimischen Computer behelfen. Diese bietet in der Regel einen identischen Funktionsumfang. Anders verhält es sich bei der Nutzung von Online-Portalen. Hier ist es wichtig, sich vorab genauestens über den Funktionsumfang zu informieren.

Allerdings – und das ist das Entscheidende bei Fitnessarmbändern – sind sie meist nur auf das Erkennen von Gehen und Joggen ausgelegt. Wer schwimmt, Rad fährt, Yoga-Übungen absolviert oder sich am Crosstrainer quält, kann aber die Trainingseinheiten in der jeweiligen App manuell nachtragen. Diese Daten werden in der Regel nicht automatisch erfasst.

Da die Aussage über den Fitnesszustand von der Qualität des Programms abhängt, sollte die Fitness-App beziehungsweise das Fitnessarmband einen Lernmodus besitzen oder sich individuell kalibrieren lassen. Überaus wichtig ist dies in Bezug auf die Schrittlänge. Denn ansonsten wird aufgrund des angegebenen Alters, dem Geschlecht, dem Gewicht und der Körpergröße nur ein rechnerisch ermittelter Mittelwert aus Datenbanken verwendet, der jedoch keinesfalls mit der Schrittlänge des Trägers übereinstimmen muss.

Wie gelangen die Daten in die Fitness-App?

Der Speicher in den Fitnessarmbändern ist selbstverständlich begrenzt. Bei einigen reicht er gerade für einen Tag, andere wiederum können Daten von einem Monat speichern. Spätestens für die Auswertung der Daten ist die Synchronisation mit dem Smartphone, dem Tablet-PC oder dem Desktop-Computer notwendig. Diese Übertragung erfolgt in der Regel mittels Funktechnik. Fest etabliert hat sich der Funkstandard Bluetooth 4.0, auch Smart Bluetooth genannt, der gegenüber der Vorgängerversion deutlich stromsparender arbeitet und gegenüber dem Funkprotokoll ANT+ deutlich verbreiteter ist. Diese ist zwar effizienter, wird jedoch noch nicht von allen Smartphone-Herstellern unterstützt. Allerdings können einige Aktivitätstracker ihre Daten nur über eine Kabelverbindung mit dem Programm austauschen. Dieser Armbänder müssen zum Synchronisieren abgenommen werden. Teilweise nutzen die Hersteller zum Aufladen und für die Datenübertragung dasselbe Kabel.

Die Akkulaufzeit der Fitnessarmbänder unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller teilweise erheblich. Sie reichen von einem Tag bis zu einem Jahr. Gerade Batterien mit einer extrem langen Lebensdauer können nicht wieder aufgeladen werden und müssen ausgetauscht werden. Die Aufladung bei den nicht austauschbaren Akkus erfolgt meist über den USB-Anschluss mit Hilfe des mitgelieferten Netzteils. Während des Aufladens können in der Regel keine Daten übertragen werden. Um den Akku zu schonen und die Laufzeit zu verlängern, empfiehlt es sich, das Fitnessarmband bei Inaktivität, wie beispielsweise beim Schlafen, auf den Schlafmodus zu stellen und falls ein Display vorhanden ist, die Displayhelligkeit zu dimmen.


Vorteile und Nachteile von Fitnessarmbändern

Was spricht für den Einsatz eines Fitnessarmbands?

Menschen mit einem Bewegungsmangel erkranken statistisch gesehen wesentlich häufiger als Menschen, die sich regelmäßig bewegen. Mediziner empfehlen deshalb, mindestens 10.000 Schritte am Tag zurückzulegen. Dies entspricht etwa acht Kilometern. Doch wer ist schon in der Lage, die zurückgelegte Strecke richtig einzuschätzen? Ein Fitnessarmband kann dabei wertvolle Dienste leisten und gleichzeitig motivierend wirken. Einer amerikanischen Umfrage zufolge verspricht sich die Mehrheit der Käufer eines Fitnessarmbands dadurch eine deutliche Motivation, sich zu bewegen.

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Gute Fitnesstracker erinnern die Träger an das Training und belohnen diese auch für ihre Leistungen. Bei Bedarf kommt zum Erreichen der selbstgesetzten Ziele auch schon mal eine Anfeuerung. Wer über genügend Selbstmotivation verfügt, kann mit einer guten Fitness-App sogar einen Fitnesscoach ersetzen. In Verbindung mit einer Fitness-App kann das Fitnessarmband auch in die Rolle eines Personal Trainers schlüpfen und nicht nur anfeuern, sondern wertvolle Tipps zum Workout geben. Denn durch die fortlaufende Datenanalyse werden nicht nur die Fortschritte dokumentiert, sondern auch die Bewegungsabläufe überprüft. Mit Hilfe der Fitness-App kann so am optimalen Bewegungsablauf gearbeitet werden. Motivierend ist für viele ebenfalls die Möglichkeit, sich im direkten Vergleich online mit anderen Sportlern zu messen.

Unternehmen statten Mitarbeiter aus

Inzwischen haben einige Unternehmen bereits ihre Mitarbeiter mit Fitnessarmbändern ausgestattet, um sie dadurch zu mehr Bewegung zu motivieren. Sicherlich kann sich dies positiv auf das Betriebsklima und dem Abbau von Stress auswirken und jedem Einzelnen guttun. Ob diese Art der Motivation auf betrieblicher Ebene tatsächlich von Erfolg gekrönt sein wird und sich nicht negativ auswirkt, wird die Zeit zeigen. Wissenschaftler warnen jedoch bereits jetzt davor, dass dieser Leistungsdruck bei Einzelnen unter Umständen zu Ängsten führen kann. Aus diesem Grund raten sie, solche Angebote nur auf freiwilliger Basis anzubieten. Fest steht jedoch, ein Aktivitätstracker kann besonders engagierte Sportler auch vor körperlicher Überanstrengung schützen. Allerdings ist diese Zielgruppe ohnehin gut beraten, zu einem Fitnesstracker mit erweiterten Funktionen zu greifen, wie beispielsweise mit einer Herzfrequenzüberwachung.

Längst gibt es neben den oftmals recht farbenfrohen Designs sehr schöne Fitnessarmbänder, passend für jeden Anlass. Fitnessarmbänder sind zu einem stylischen Accessoire geworden, das sich nach Lust und Laune mit unterschiedlichen Armbändern umgestalten lässt. Mit wasserdichten Varianten lassen sie sich sogar rund um die Uhr tragen. Schließlich eignen sich die Aktivitätstracker inzwischen zu weit mehr als nur als Ersatz der Armbanduhr. Sie verfügen über eine E-Mail- und Messaging-Funktion, übernehmen das Steuern des Musik-Players und demnächst soll auch mit dem Fitnessarmband die Bezahlung in Geschäften möglich sein.

Was spricht gegen den Einsatz eines Fitnessarmbands?

So richtig viele Nachteile gibt es bei einem Fitnessarmband eigentlich nicht. Selbstverständlich muss dem Träger klar sein, dass es sich bei den Ergebnissen der einfachen Aktivitätstracker immer um geschätzte Trainingsergebnisse handelt, die beim Gehen und Laufen zwar der Realität sehr nahe kommen, aber dennoch nicht mit einer Messung in einem sportmedizinischen Labor konkurrieren können. Dennoch lassen sich auch die Resultate aus den Fitnessarmbändern verwenden, denn der Trainingsfortschritt wird immer mit demselben Tracker protokolliert.

Trotz Lernmodus und immer neuen Bewegungsprofilen der Hersteller sind die Fitnessarmbänder bedauerlicherweise noch nicht für jede Sportart geeignet. Die erfassten Daten lassen sich zwar speichern, doch diese müssen nachträglich in der Fitness-App ergänzt werden. Abgesehen davon eignet sich nicht jedes Fitnessarmband für jeden Sporttyp. Jeder Sportler, der seine Trainingseinheiten ernsthaft kontrollieren möchte, kommt um ein professionelles Gerät mit einem Pulsmesser nicht herum.

Beschaffenheit unterscheidet sich

Auch in der Beschaffenheit unterscheiden sich die Fitnesstracker ganz erheblich. Nicht jedes Fitnessarmband eignet sich zum Tragen rund um die Uhr. Zum Duschen wird ein wasserdichtes Gerät benötigt und beim Schlafen sollte das Material nicht stören. Viele Modelle haben nur einen kleinen, nicht auswechselbaren Akku. Deshalb ist die Akkulaufzeit von großer Bedeutung, denn zum Laden muss das Armband abgenommen werden. Gleiches gilt, wenn der Datenaustausch nur per Kabel möglich ist. Die Schlafüberwachung ist nicht wirklich aussagekräftig, höchstens im Hinblick auf die Gesamtschlafdauer in Verbindung mit der Tagesaktivität.

Ein großes Thema ist jedoch der Datenschutz in Verbindung mit Fitnesstrackern, denn schließlich wird eine Vielzahl von persönlichen Daten übermittelt, teilweise sogar auf die Server der Gerätehersteller. Im Hinblick auf die Online-Wettbewerbe und das Veröffentlichen der Trainingsresultate inklusive der absolvierten Strecke bei GPS-Trackern, muss sich der Nutzer darüber im Klaren sein, dass diese Daten für beinahe jeden zugänglich sind.

Selbst wenn dies für die meisten Träger kein Problem darstellt, kann irgendwann die Zeit kommen, wo das Steigern der Trainingseinheiten nicht mehr möglich ist, der „Online-Wettkampf“ mit anderen Sportlern sowie die virtuellen Ranglisten und Medaillen nicht mehr genug Anreiz bieten und das Verwalten der Trainingsinhalte trotz aller Grafiken und Auswertungen auch nichts Neues mehr zu bieten hat.



Welche Funktionen gibt es bei einem Fitnessarmband?

Fitnessarmbänder lassen sich inzwischen für eine Vielzahl von praktischen Funktionen nutzen. Doch welche Funktion ist überhaupt notwendig? Dies hängt vom geplanten Einsatzzweck ab und welcher Sportlerkategorie der Träger angehört. Der Funktionsumfang entscheidet über die späteren Nutzungsmöglichkeiten und den Preis des Armbands. Standardmäßig werden bei den meisten Trackern nur die Schritte gezählt.

Datum und Uhrzeit

Wer seine Armbanduhr durch ein Fitnessarmband ersetzen oder beides nicht gleichzeitig am Arm tragen möchte, benötigt ein Modell mit einem Display. Einige Fitnesstracker beziehen das Datum und die Uhrzeit über Bluetooth von dem Smartphone, was jedoch an der Akkulaufzeit zehrt. Wenn es eine Uhr gibt, existiert meist auch eine Alarm- beziehungsweise Weckfunktion, die entweder akustisch oder durch Vibration erfolgt.

Schrittzähler

Der Schrittzähler ist die Standardfunktion in einem Fitnessarmband und wird durch die Bewegungssensoren ermöglicht. Gerade bei dieser Funktion ist es wichtig, dass der Hersteller möglichst präzise Bewegungsmuster in der Software verwendet. Sonst werden Handbewegungen, wie beispielsweise beim Sitzen und Schreiben auf der Tastatur, schnell als Schritte erkannt und unberechtigterweise zum Training hinzugezählt. Außerdem ist es hilfreich, die eigene Schrittlänge kalibrieren zu können oder die Armbewegung während eines Schrittes aufgrund der GPS-Daten zu ermitteln und diese in der Fitness-App zu hinterlegen. Abweichungen lassen sich dadurch so gut wie ausschließen.

Distanzmessung

Die Berechnung der Distanz kann auf zwei unterschiedliche Arten erfolgen. Bei einfachen Modellen werden die Daten des Schrittzählers herangezogen und diese mit der eingegebenen Schrittlänge multipliziert. Bei anspruchsvolleren Geräten bedienen sich die Hersteller der GPS-Daten von gekoppelten Smartphones. Aufgrund des Kartenmaterials sind diese Ergebnisse wesentlich präziser als bei der ersten Methode. Auch zum Fahrradfahren oder Wandern eignet sich die zweite Methode deutlich besser, da die GPS-Daten zusätzliche Höhenangaben bieten, die eine effektivere Berechnung der verbrannten Kalorien erlaubt.

Herzfrequenzmessung

Um die Herzfrequenz zu überwachen, gibt es drei verschiedene Messmethoden:

Die bekannteste ist die mit Hilfe eines optionalen Brustgurts. Dieser ist über ein Kabel mit dem Fitnessarmband verbunden. Am Gurt befinden sich zwei Hautelektroden, die die Herzfrequenz – ähnlich wie in einem sportmedizinischen Labor – überwachen. Mit dieser Methode sind die Resultate am genauesten. Je nach Tragekomfort ist dieser mehr oder weniger deutlich spürbar. Neue Geräte verzichten auf eine Kabelverbindung und lassen sich über Bluetooth mit dem Aktivitätstracker verbinden.

Weniger störend ist die optische Blutflussmessung durch eine an der Unterseite des Fitnessarmbands angebrachte elektro-optische Linse. Mit Hilfe zweier LED-Sensoren erkennen diese beim Blutdurchfluss auf der Haut unterschiedliche Lichtreflexionen. Diese Art der Messung erlaubt ebenfalls eine längere Überwachung der Herzfrequenz und die Ergebnisse sind nahezu identisch mit der ersten Messmethode.

Die einfachste Messmethode eignet sich lediglich für eine kurzzeitige Messung der Herzfrequenz. Die Messung erfolgt durch zwei Fingersensoren, eine Elektrode auf der Unterseite und eine auf der Oberseite des Armbands. Folglich legt der Nutzer einen Finger auf die untere Elektrode und einen auf die obere.

Die beiden erstgenannten permanenten Messmethoden gelten als die effektivsten Methoden zur Herzfrequenzmessung. Abhängig vom Modell lassen sich sogar Limits setzen, die einen Alarm bei Unter- oder Überschreitung auslösen.

Kalorienverbrauch

Diese Funktion ist ebenfalls eine Standardfunktion der Fitnessarmbänder. Hier greifen die Hersteller auf die bei der Einrichtung der Fitness-App eingegebenen persönlichen Daten zu, wie das Geschlecht, das Alter, das Gewicht und die Körpergröße. Anhand dieser Daten und zusätzlicher Durchschnittswerte aus Datenbanken wird der Grundumsatz ermittelt, also die Energiemenge, die ein Körper pro Tag bei völliger Ruhe, nüchtern und bei einer Temperatur von 28 Grad Celsius zur Aufrechterhaltung seiner Funktionen benötigt. In Verbindung mit dem metabolischen Äquivalent werden dann die verbrannten Kalorien errechnet. Ein Kalorienzähler ist ideal für alle, die nicht nur auf ausreichend Bewegung Wert legen, sondern zusätzlich Gewicht verlieren möchten.

Schlafüberwachung

Fitnessarmbänder mit Schlafüberwachung bieten die Möglichkeit, die verschiedenen Schlafphasen der vergangenen Nacht grafisch als Kurve in Verbindung mit der Fitness-App darzustellen. Mit Hilfe der Bewegungssensoren unterscheidet das Fitnessarmband beziehungsweise die App zwischen einer Leichtschlafphase und einer Tiefschlafphase. Zu viel sollte man sich von der Funktion nicht versprechen, denn für eine genaue Bestimmung der Schlafphasen sind sehr viel mehr Parameter notwendig, beispielsweise der Puls, die Atemfrequenz und der Blutdruck. Dennoch kann diese Funktion wertvolle Dienste leisten, denn einige Modelle besitzen zusätzlich einen Schlafphasenwecker. Mit Hilfe dessen ist es möglich, den Weckzeitpunkt in eine Leichtschlafphase zu legen. Gegenüber dem Erwachen aus einer Tiefschlafphase fühlen sich die Geweckten deutlich frischer und weniger gerädert.

Gestenfunktion

Da der Bewegungssensor automatisch jede Bewegung registriert, liegt es nahe, das Fitnessarmband mittels Gesten zu steuern. Allerdings erlauben nicht alle Modelle diese Art der Steuerung. Dennoch lassen sich mittels Gestensteuerung durchaus nützliche Funktionen auslösen, wie beispielsweise das Display an- und ausschalten, um Strom zu sparen.

Musiksteuerung

Einige Fitnessarmbänder können einen mitgeführten MP3-Player oder den Player im Smartphone steuern. Damit entfällt das lästige „Herauskramen“ des Smartphones, um einen Titel während des Sports zu überspringen. Die Verbindung wird in der Regel über Bluetooth hergestellt.

Aktivitätserinnerung

Die meisten der Fitnessarmbänder haben eine Aktivitätserinnerung an Bord. Sie ist in erster Linie für Menschen interessant, die viel im Sitzen arbeiten oder sich generell wenig bewegen. Registriert der Bewegungssensor über einen längeren Zeitraum keine Bewegungsaktivität, erinnert das Fitnessarmband mit einem Alarm daran, meist in Form einer Vibration.

Benachrichtigungsfunktion

Neuere Fitnessarmbänder können, sofern sie dauerhaft mit einem Smartphone verbunden sind, den Träger über eingehende Nachrichten, Termine im Kalender oder Anrufe auf dem Display informieren. Einige Fitnessarmbänder erlauben sogar den Versand von Standard-SMS-Nachrichten. Die neuesten Modelle, wie beispielsweise das Fitnessarmband von Huawei sehen nicht nur elegant aus, sie eignen sich sogar als Bluetooth-Headset zum Telefonieren.


Für wen sind Fitnessarmbänder geeignet?

Fitnessarmbänder eignen sich für alle Menschen, die einen großen Wert auf ihre Gesundheit legen und die sich mit Hilfe der vielen zusätzlichen Funktionen den Alltag erleichtern möchten. Außerdem sind Fitnessarmbänder längst auch ein Stilmittel sowie ein Ausdruck des eigenen Lebensgefühls geworden – und deshalb aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Fitnessarmbänder für Einsteiger

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Einsteiger und Hobby-Sportler – oder neumodisch ausgedrückt Self-Tracker – nennen sich Menschen, die Wert auf eine gute körperliche Verfassung legen. Die meisten trainieren zwei- oder dreimal die Woche als Ausgleich zum beruflichen Alltag oder einfach nur aus Spaß. Die Trainingsdaten dienen ihnen auch zur Motivation. Viele von ihnen treiben jedoch nur gelegentlich Sport, um sich fit zu halten. Sie möchten wissen, ob sie sich im Alltag genügend bewegen und sind an guten Vitalwerten interessiert. Einfach ausgedrückt: sie möchten ihr Leben gesund gestalten. Für sie ist ein Fitnessarmband ideal, das die Schritte zählt und die Entfernung misst. Der Kalorienzähler wirkt dabei ebenso motivierend wie die Möglichkeit, die eigenen Bewegungsabläufe zu verbessern. Ein Display ist nicht nötig, dazu genügt die spätere Auswertung der Daten am Computer oder über die Fitness-App. Für diese Zielgruppe sind die Alltagstauglichkeit und der Tragekomfort wichtiger. Aus diesem Grund ist auch das Design des Fitnessarmbands durchaus von Bedeutung.

Fitnessarmbänder für Fortgeschrittene

Ambitionierte Sportler engagieren sich meist in verschiedenen Sportarten. Von daher sollten die ausgeübten Sportarten unterstützt werden oder zumindest die Möglichkeit bestehen, diese nachträglich in das Trainingsprogramm einzubinden, denn für diese Anwender sind die Messdaten essentiell. Diese motivieren sie nicht nur, sondern erlauben ihnen auch die Workouts zu optimieren. Zusätzlich setzen sie sich sportliche Ziele. Dies können Tages-, Wochen oder Monatsziele sein. Sie nutzen das Armband intensiv im Training und benötigen deshalb Fitnessarmbänder mit einer längeren Akkulaufzeit. Die Pulsmessung und das GPS-Tracking sind für Läufer sicherlich interessant, während Schwimmer ein wasserfestes Fitnessarmband benötigen.

Fitnessarmbänder für Profis

Leistungssportler oder Amateure mit besonders hohen Ansprüchen legen vor allem Wert auf einen hohen Tragekomfort, einfache Bedienung und präzise Messergebnisse sowie eine lange Akkulaufzeit. Dabei wollen sie die Trainingseinheit in Echtzeit verfolgen und entsprechend der Vitalwerte steigern. Das Fitnessarmband ist dabei fast täglich im Einsatz. GPS-Tracking und die Überwachung der Herzfrequenz verstehen sich dabei von selbst.


Pulsuhren und Schlaftracker – Wie gesund schlafe ich wirklich?

Schlaf ist ein Zustand, in dem sich Körper und Geist von den Anstrengungen des Tages erholen. Während des Schlafs ist kaum eine motorische Aktivität zu sehen. Die Zellen können sich regenerieren, es werden vermehrt Wachstumshormone gebildet. Zwar gibt es weniger Lebenszeichen, Puls, Blutdruck und die Atemfrequenz nehmen ab, doch nicht der ganze Organismus ruht. Im Gehirn finden im Schlaf hochkomplexe Vorgänge statt, denn dann werden die wahrgenommenen Eindrücke und Erlebnisse des Tages bewertet und verarbeitet.

Was passiert bei Schlafmangel?

Auf Schlafmangel reagieren die Menschen mit Müdigkeit und sind weniger konzentriert; über einen längeren Zeitraum reagieren Menschen zunehmend gereizter. Einen kurzen Schlafmangel kann der Organismus ausgleichen, doch langfristig gesehen kann er lebensbedrohlich sein. Fest steht, dass aus dem Mangel an Schlaf eine deutlich eingeschränkte Leistungsfähigkeit resultiert, sowohl mental als auch physisch. Abhängig von der Konstitution der Person geraten früher oder später einige der Vitalfunktionen durcheinander, wie beispielsweise der Stoffwechsel, Herzschlag, Blutdruck und die Atmung. Aus diesem Grund ist der Schlaf immens wichtig für den Menschen. Erwachsene benötigen im Durchschnitt etwa 6 bis 7 Stunden Schlaf pro Tag. Grundsätzlich verallgemeinern lässt sich die Angabe jedoch nicht, da jeder Mensch ein anderes Schlafbedürfnis hat. Dieses hängt zum einen von der sogenannten „inneren Uhr“ ab und andererseits von der Dauer des Wachzustands seit dem letzten Aufwachen.

Welche Schlafphasen gibt es?

Die Schlafforschung hat längst nicht alle Geheimnisse gelüftet. Aktuell unterscheiden die Mediziner zwei grundsätzliche Schlafphasen: die NREM-Phase (Non Rapid Eye Movements) und die REM-Phase (Rapid Eye Movements). Letztere ist von außen deutlich erkennbar an den heftigen Bewegungen der Augen bei geschlossenen Lidern. Während dieses Schlafzustands werden die gewonnenen positiven und negativen Eindrücke und Erlebnisse verarbeitet und nicht benötigte Informationen aussortiert. Diese Verarbeitung geschieht mittels der Träume. Würde man den Schlafenden während einer REM-Phase wecken, könnte er von dem gerade erlebten Traum berichten.

Die andere Schlafphase nennt sich NREM-Schlaf (non Rapid Eye Movements), in der sich Leicht- und Tiefschlaf abwechseln. Schlafwissenschaftler unterteilen den NREM-Schlaf sogar in 4 Stadien. Diese ermitteln sie mittels der Messung der Gehirnwellen, die sich mit einem EEG nachweisen lassen:

Erste Schlafphase

In der Einschlafphase, dem ersten Stadium, zeigt sich im EEG, dass die Beta-Wellen des Wach- und Aufmerksamkeitszustands von Alpha-Wellen abgelöst werden. In dieser Phase ist der Mensch zwar noch wach, aber die bewusste Wahrnehmung schwindet bereits. Er ist entspannt und die Muskeln erschlaffen, was Außenstehende an einem mehr oder weniger häufigen Einnicken wahrnehmen können. Begleitet wird dieser Zustand durch Muskelzuckungen, die den Einschlafenden immer wieder für kurze Zeit aufschrecken lassen.

Zweite Schlafphase

Im zweiten Stadium ist der Spannungszustand der Muskulatur (Muskeltonus) wie im ersten Stadium noch nicht komplett vermindert, und der Mensch lässt sich noch leicht wecken. Vereinzelte Theta-Wellen kündigen den bevorstehenden Übergang in den Schlaf an. Mediziner erkennen diese Phase im EEG, wenn sich vermehrt die sogenannten Schlafspindeln und K-Komplexe zeigen. Beides sind wiederkehrende Wellenmuster. Schlafspindeln sind Wellen mit einem kleinen Ausschlag (Amplitude) in großer Häufigkeit (Frequenz). Die Gehirnwellen liegen im Bereich zwischen 11 und 15 kHz. Sie gelten laut der Schlafforschung als schlafstabilisierend. K-Komplexe haben dagegen eine sehr steil ansteigende Amplitude bis zum absoluten Minimum. Anschließend fallen sie langsam bis zur Nulllinie ab. Beide Wellenmuster sind für die Non-REM-Phase 2 typisch, sie können jedoch auch vereinzelt im ersten und dem dritten Stadium zu finden sein. Die Dauer dieses zweiten Stadiums verlängert sich während eines achtstündigen Schlafs und beträgt mehr als 50 % des Gesamtschlafs.

Dritte Schlafphase

Das dritte und vierte Stadium beschreibt den Tiefschlaf. Der Muskeltonus nimmt im dritten Stadium weiter ab und der Mensch lässt sich nur noch schwer wecken. Bei den gemessenen Gehirnwellen haben langsame Delta-Wellen bereits einen Anteil von 20 bis 50 %.

Vierte Schlafphase

Im vierten Stadium überwiegen die Delta-Wellen mit einem Anteil von mehr als 50 %. Gleichzeitig handelt es sich bei diesem Stadium um die tiefste Phase des Schlafzyklus, in der sich die Menschen am wenigsten bewegen. Werden Schläfer in diesem Zustand geweckt, fühlen sie sich desorientiert und „benommen“. Dies ist die Phase, in der Menschen Schlafwandeln und im Schlaf sprechen. Es ist aber auch die wichtigste Phase im Hinblick auf die Regeneration von Zellgewebe, besonders wichtig im Zusammenhang mit der Wundheilung. In dieser Phase erholt sich unser Körper am stärksten und er bildet die meisten Wachstumshormone.

Nach dem Tiefschlaf

Nach dem Tiefschlaf folgt eine kurzzeitige Phase mit leichtem Schlaf (zweites Stadium) und anschließend wird die NREM-Phase durch die REM-Phase abgelöst. Diese unterscheiden sich gravierend. Von außen lässt sie sich an den typischen Augenbewegungen hinter geschlossenen Lidern erkennen, denn im Gegensatz zur übrigen Körpermuskulatur ist die der Augen angespannt. Auf dem EEG ist eine erhöhte Gehirnaktivität mit Theta-Wellen wahrzunehmen. Außerdem steigen der Puls, die Atemfrequenz und der Blutdruck während dieses paradoxen Schlafs.

Zu Beginn des Schlafs liegt die REM-Phase bei lediglich 5 bis 10 Minuten. Während der Nacht steigt die Dauer an. Neugeborene verbringen beinahe den kompletten Schlaf in der REM-Phase. Ganz anders wir Erwachsenen, die im Durchschnitt nur etwa 100 Minuten pro Nacht in dieser REM-Phase verbringen.

Nach der REM-Phase folgt eine kurze Aufwachphase, die sich jedoch meist nur im Schlaflabor nachweisen lässt – die Personen können sich daran am Morgen in der Regel nicht erinnern. Der gesamte Schlafzyklus dauert etwa 90 Minuten und wiederholt sich drei- bis sechsmal in der Nacht. Zu Beginn des Schlafs überwiegen die NREM-Phasen, also in erster Linie die Tiefschlafphasen, während in der zweiten Hälfte des Schlafs die REM-Phasen dominieren.

Wie funktioniert die Schlafüberwachung mit Fitnessarmbändern?

Fitnessarmbänder machen während des Schlafs genau das, was ihre Hauptfunktion ist: sie nehmen die Bewegungen wahr. Anhand dieser lässt sich einerseits die Gesamtschlafdauer ermitteln und andererseits sind in der Grafik der Fitness-App die unterschiedlichen Schlafphasen dargestellt. Aufgrund der unterschiedlichen Bewegungsaktivität während des Schlafs ist es möglich, zwischen einem leichten und einem Tiefschlaf zu unterscheiden. Hat sich der Träger während des gesamten Schlafs häufig bewegt, ist davon auszugehen, dass er selten die Tiefschlafphase erreicht hat. Wahrscheinlich wird er nicht ausgeruht in den Tag starten.

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Wie funktioniert die Schlafphasenüberwachung bei den verschiedenen Modellen?

Die Schlafphasenüberwachung funktioniert bei jedem Wearable auf eine andere Art und Weise. Viele Geräte müssen manuell in den Schlafmodus versetzt werden. Dies gestaltet sich schwierig, wenn man vor dem Fernseher ungeplant einschläft. Da ist es von Vorteil, wenn ein Armband wie das Jawbone UP24 eine längere Phase der Inaktivität im Nachhinein als Schlafphase bewerten kann. Beim Samsung Gear Fit und vielen anderen ist eine nachträgliche Korrektur nicht möglich oder nur über ein Online-Portal beziehungsweise die Fitness-App. Sony erlaubt das Festlegen eines Zeitfensters, in dem die Schlafüberwachung beginnen soll. Das Loop von Polar will automatisch den Schlaf erkennen. In der Praxis hat dies zwar funktioniert, doch bei längerem Wachliegen während der Nacht konnte das Loop die Gesamtschlafdauer nicht mehr korrekt ermitteln. Beim Garmin Vivofit lässt sich alles auch nachträglich über Garmin Connect anpassen, allerdings nur für eine zurückliegende Nacht.

Was ist ein Biorhythmus-Wecker?

Da sich Menschen, die während einer Leichtschlafphase erwachen, deutlich ausgeruhter und weniger gerädert fühlen, nutzen einige Hersteller in ihren Geräten einen sogenannten Schlafphasenwecker, der sich nach dem Biorhythmus richten soll. Die Programmierung erfolgt über ein Weckzeitfenster. Dadurch wird der Schlafende nicht unsanft aus einer Tiefschlafphase gerissen. Stattdessen orientiert sich das Fitnessarmband an den Schlafphasen und nutzt die optimale Leichtschlafphase während des Zeitfensters, um den Schlafenden sanft in den Wachzustand zurückzuholen. In der Regel geschieht dies mittels sanfter Vibrationen.

Wie aussagekräftig ist die Schlafanalyse mit einem Fitnessarmband?

Fitnessarmbänder sind keine medizinischen Geräte. Wirklich aussagekräftig sind diese Ergebnisse nicht. Sie zeigen jedoch die Gesamtschlafdauer während der Nacht und das Verhältnis zwischen den Leicht- und den Tiefschlafphasen.

Schlafmediziner halten allerdings überhaupt nichts von dem neuen Gesundheitstrend mit einer Schlafanalyse per Fitnessarmband oder Smartphone. Ihrer Meinung nach ist eine zuverlässige Aussage über die Schlafqualität nur möglich, wenn die Gehirnströme und der Hautwiderstand gemessen und die Augenbewegung sowie die Muskelentspannung berücksichtigt werden. Dass ein Mensch sich mit weniger Bewegungsaktivität während des Schlafs am Morgen erholter fühle als jemand mit einem ruhigen Schlaf, lasse sich ebenfalls nicht wissenschaftlich belegen. Selbst die Schlafphasen-Weckfunktion ist aus ihrer Sicht ohne die Messung des Hautwiderstands sinnlos. Denn aus dem Schwitzen lässt sich nach Aussage der Forscher mehr über die Tiefe des Schlafs ableiten als aus der reinen Bewegungsaktivität. Und selbst die Auswertung der persönlichen Gesamtschlafdauer unter Einbeziehung der Tagesaktivitäten seien in den Fitness-Apps doch letztlich nur Durchschnittswerte aus hinterlegten Datenbanken. Diese Ergebnisse würden nichts über das tatsächliche Befinden aussagen. Letztlich käme es nur darauf an, wie ausgeschlafen sich jemand fühlt.

Was gilt es beim Tragen eines Fitnessarmbands während der Nacht zu beachten?

Für das Tragen des Fitnessarmbands bei Nacht empfiehlt sich ein Modell, das ein weiches Armband besitzt oder eines, für das der Hersteller weiche Manschetten anbietet. Außerdem sollte es nicht zu groß und nicht zu schwer sein, damit die Nachtruhe nicht gestört wird. Das Fitnessarmband wird wie eine Armbanduhr am nicht dominanten Handgelenk getragen.

Fazit: Pulsuhren und Schlaftracker

Ausreichend Schlaf ist eine Grundvoraussetzung für einen gesunden Körper. Deshalb ist die Anzeige des Gesamtschlafs unter Einbeziehung der Aktivitätsdaten des Tages sicherlich als positiv zu beurteilen. So lassen sich zumindest aktive und weniger aktive Tage unterscheiden. Doch sollte sich kein Träger durch die Schlafanalyse unter Druck setzen lassen und womöglich seinen Schlafrhythmus deshalb ändern.

Wer ohnehin bereits schlecht schläft oder sich ständig müde und nicht ausgeruht fühlt, kann jedoch aufgrund des Verhältnisses zwischen den Leicht- und Tiefschlafphasen durchaus einen ersten Hinweis auf eine eventuell verminderte Schlafqualität erhalten. Für die genaue Abklärung der Schlafqualität und einer Diagnose bei Schlafstörungen ist der Gang zu einem Schlafmediziner unerlässlich. Deshalb ist die Schlafüberwachung aus unserer Sicht ein Feature, das „nice to have“ ist.


Sind Fitnessarmbänder ein sinnvoller Begleiter beim Sport?

Moderne Fitnessarmbänder können weit mehr als nur Schritte in die Distanz umrechnen, den Kalorienverbrauch ermitteln und die unterschiedlichen Schlafphasen aufzeichnen. In der Regel besitzen sie mehr als einen Sensor. Allerdings gibt es noch recht wenige Fitnessarmbänder mit einem Höhenmesser oder einem GPS-Sensor, was vor allem in den kleinen Akkus der Fitnesstracker begründet liegt. Doch gerade die zurückgelegten Höhenmeter können im Training eine wichtige Rolle spielen, da diese Aktivität einen höheren Energieverbrauch zur Folge hat. Aber auch die GPS-Daten können die Trainingsdaten hilfreich ergänzen, was die zurückgelegten Höhenmeter und die Strecke angeht. Selbst wenn nur wenige Fitnessarmbänder bislang über keinen eingebauten GPS-Sensor verfügen, lässt sich eine geografische Ortung über die Fitness-App des Smartphones durchführen.

Spezielle Funktionen beim Fitnessarmband für Sportler

Neuere Geräte können auch Aktivitäten unter Wasser erfassen oder die Herzfrequenz während eines Workouts überwachen. Dazu sind diese Fitnessarmbänder mit optischen Sensoren ausgerüstet, die sich in der Regel an der Unterseite des Armbands befinden. Die optische Linse erkennt durch unterschiedliche Lichtimpulse die Blutmenge unter der Haut und kann damit Rückschlüsse auf den Puls ziehen. Dies ist optimal für Sportler, die in ihren Trainingseinheiten zusätzlich den Puls überwachen möchten. Nicht jedes Wearable bietet diese Möglichkeit der Überwachung mittels Sensoren, doch teilweise lässt sich die Überwachung der Herzfrequenz durch den Einsatz eines optionalen Brustgurts realisieren.

Im Übrigen lohnen sich schweißtreibende Trainingseinheiten mit dem kleinen Helfer, denn es locken virtuelle Auszeichnungen, die gleichzeitig einen neuen Ansporn bieten sollen. Außerdem unterstützen die Fitnessarmbänder den Träger zusätzlich mit Tipps zur Verbesserung der Bewegungsabläufe und können dadurch beinahe schon als Ersatz für einen Fitnesscoach gesehen werden.

Der neueste Trend bei Fitnessarmbändern sind UV-A- und UV-B-Sensoren. Zwar nutzen einige Modelle bereits Helligkeitssensoren zum Abdunkeln und Aufhellen der Displays, doch beim Training im Freien warnt bislang noch kein Fitnessarmband vor der gefährlichen UV-Strahlung. Medion hat jedoch Anfang 2015 einen Prototyp vorgestellt, der genau dies können und vor einem Sonnenbrand warnen soll. Wir sind gespannt, wie gut diese Funktion tatsächlich funktionieren wird.

Das Fitnessarmband als Ratgeber und Motivationshilfe

Wer seinen Körper nicht nur gesund und fit halten möchte, sondern mit dem Training ein ganz konkretes Ziel verfolgt, wie beispielsweise das Abnehmen, hat auf jeden Fall einen hilfreichen Ratgeber am Handgelenk. In Verbindung mit der Fitness-App, die zur Analyse und Auswertung der Daten verwendet wird, können Nahrungstagebücher erstellt werden. Das Programm ermittelt daraus und auf der Basis des Kalorienzählers, ob das Training zu einer negativen Energiebilanz geführt hat und damit den Körper zum Verbrennen von Fett angeregt, oder ob es nötig ist, das Training um zum Beispiel weitere 30 Minuten zu verlängern. Auch die Krankenkassen haben den Gesundheitstrend mit den Fitnesstrackern für sich entdeckt und nutzen ihn auf unterschiedliche Weise.

Kranke Menschen bedeuten höhere Ausgaben für die Krankenkassen, deshalb sind sie bemüht, die Risiken möglichst niedrig zu halten. Dies lässt sich mit gesunden Menschen natürlich leichter realisieren, denn wer gesund ist, verursacht deutlich weniger Kosten.

Deutsche Krankenkassen sammeln Daten

Bei den ersten deutschen Krankenkassen werden bereits kräftig Fitness-Daten gesammelt. Mit Pilotprojekten wollen die Solidargemeinschaften die Nutzer ermutigen, ihre Daten aus den Fitness-Apps zur Verfügung zu stellen. Aber noch ist es nicht soweit wie in den USA, wo es bereits individuelle, verhaltensabhängige Krankenversicherungstarife gibt. Diese sind an eine vorgegebene Aktivität des Krankenkassenmitglieds gekoppelt. In Deutschland hat Generali in Kooperation mit dem Versicherer Discovery einen solchen Vorstoß gewagt. Hierbei übermitteln die Mitglieder zu Beginn des Vertrags ihre Gesundheits- und Aktivitätsdaten und vereinbaren zusammen mit der Krankenkasse Ziele, die während einer bestimmten Periode zu erreichen sind. Als Motivation winkt beim Erreichen dieser Ziele ein Bonus. Dadurch kann die sportliche Betätigung auch Mittel zum Zweck werden.

Allerdings nutzen die meisten deutschen Krankenkassen zwar die Fitnesstracker zur Motivation ihrer Mitglieder für mehr Aktivität, doch in der Regel hat es bislang keine Auswirkungen auf Krankenversicherungsbeiträge, und es bleibt bei zusätzlichen Prämien und Geschenken am Jahresende. AOK und DAK lehnen als gesetzliche Krankenkassen diese Art der Motivation mit verhaltensabhängigen, individuellen Tarifen komplett ab.


Ein Fitnessarmband kann dich auch zusätzlich motivieren!

Wer abnehmen will, muss leiden – noch immer ist dies ein oft gehörter Spruch, der in Zeiten von Fitnessarmbändern jedoch nicht mehr seine Richtigkeit besitzt. Diese kleinen farbenfrohen Wunderwerke der Technik motivieren uns nicht nur direkt, sondern auch indirekt über unser Unterbewusstsein. Sie verscheuchen unseren inneren Schweinehund und schaffen Platz für ein neues Bewusstsein. Dabei wecken sie in uns einen ungeahnten, bislang verborgenen Bewegungsdrang für ein fittes und nachhaltiger geführtes Leben, das auch eine gesunde Ernährung einschließt. Dass die motivierende Wirkung der Fitnessarmbänder nicht nur clevere Werbe-Slogans der Hersteller sind, beweist deren große Beliebtheit mit ihren überwältigenden Verkaufszahlen.

Wie motivierend sind Fitnessarmbänder wirklich?

Wir legen Wert auf einen gesunden Körper und dafür ist ausreichend Bewegung eine der Grundvoraussetzungen. Um dies jeden Tag zu gewährleisten, sind die kleinen Wegbegleiter die richtige Wahl. Sie können die Schritte zählen, die zurückgelegte Distanz ermitteln und die verbrannten Kalorien berechnen.

Bewegt sich der Träger über einen längeren Zeitraum nicht, melden sie sich und fordern zu mehr Aktivität auf. Sind erst einmal die individuellen Ziele festgelegt, übernehmen die Tracker die Arbeit – zumindest was die Motivation angeht. Stellen diese praktischen Geräte im Miniformat eine Abweichung zwischen dem Ist- und Soll-Wert fest, machen sie sich auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar.

Einige Geräte besitzen eine Art Fortschrittsbalken, grüne oder rote Leuchtdioden oder Smileys, die anzeigen, wie weit das Tagesziel entfernt ist. Bei anderen Modellen genügt ein Tippen auf das Armband, um zu sehen, ob man sich auf einem guten Weg befindet oder es weiterer körperlicher Aktivität bedarf. Vereinzelte Modelle geben im Bedarfsfall sogar zusätzliche Tipps zur Effektivität und Ratschläge, wie das Tagesziel noch zu erreichen ist, beispielsweise mit 15 Minuten Seilhüpfen oder 30 Minuten Joggen. Beim Erreichen der Trainingsziele wird keinesfalls an Belohnungen und Lob gespart – und seien es auch nur welche auf virtueller Basis. Alles, was nur im Entferntesten motivierend auf Körper und Geist des Sportlers wirken kann, nutzen die Hersteller.

Doch gerade für Gelegenheits- und Breitensportler ist diese Motivationshilfe ideal und vermittelt dem Träger neben einem angesagten Lifestyle-Gefühl in erster Linie eine Befriedigung, etwas Gutes für den eigenen Körper getan zu haben.

Feedback durch das Fitness-Armband

Genau wie bei einem Leistungssportler wünschen sich auch Breitensportler ein Feedback über ihre sportlichen Leistungen. Eine Möglichkeit bieten die Online-Trainingsgruppen, in denen die Sportler ihre Resultate online vergleichen können. Optimal für einen Erfahrungsaustausch und ideal, um sich mit anderen zu messen, wenn auch nur virtuell. Auf jeden Fall bieten auch diese Communities eine zusätzliche Motivation, die ohne Fitnesstracker sicherlich nicht gegeben wäre.

Eine andere Art der Motivation bieten die Fitness-Apps beziehungsweise das Programm auf dem Computer. Zusammen mit einem Fitnesstracker erhalten Sportler detaillierte Hinweise zum absolvierten Workout, und die erfassten Daten werden leicht verständlich in einer Grafik präsentiert. So lassen sich mögliche Bewegungsdefizite im Alltag oder beim Sport einfach erkennen und beheben.

Neben einer zusätzlichen Motivationshilfe und der gezielten Verbesserung der körperlichen Fitness erhalten Breitensportler damit erstmals die Möglichkeit, ihre Trainingsfortschritte auf eine einfache Art und Weise zu dokumentieren. Das mag sich zwar im ersten Moment nach Aufwand anhören, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Bereits nach kurzer Zeit macht es Spaß, die Fortschritte zu dokumentieren, diese über das Soziale Netzwerk mit anderen zu teilen und sich davon motivieren zu lassen. Hobby-Sportler, die sich nicht mit Freunden oder Bekannten zum gemeinsamen Sport verabreden wollen oder den Gang ins Fitnessstudio scheuen, werden zumindest durch dieses unmittelbare Feedback zu mehr Bewegung ermutigt.

Mehr Bewegung durch Fitnessarmbänder

Visuell vor Augen geführte Trainingsergebnisse und -fortschritte wirken, nach der Aussage von Sportmedizinern und Psychologen, in mehrfacher Hinsicht motivierend auf die Träger eines Fitnessarmbands. Dadurch werden sie angespornt, sich sportlich noch intensiver zu betätigen und zusätzlich gesünder zu ernähren. Beim Tragen eines Fitnessarmbands wird ein Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise geschaffen.

Umfragen unter den stolzen Besitzern dieser trendigen Wegbegleiter bestätigen diese Aussagen, indem sie angaben, sich seit dem Einsatz des Aktivitätstrackers deutlich mehr zu bewegen. Angefangen im Alltag, wenn sie statt der öffentlichen Verkehrsmittel oder dem Auto eine Strecke zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen und in Gebäuden den Weg von einer zur anderen Etage zu Fuß bewältigen, anstelle den Aufzug zu nutzen. Auch in Bezug auf die sportlichen Aktivitäten hat sich bei den Trägern der Fitnessarmbänder die Einstellung verändert: Anstelle sich nach Feierabend vor dem Fernseher berieseln zu lassen, schlüpfen sie lieber in die Laufschuhe und bewegen sich stattdessen an der frischen Luft und gönnen ihrem Körper damit einen Ausgleich zu ihrer meist sitzenden Tätigkeit im Beruf. Nach ihren Aussagen fühlt sich ihr Körper dadurch nicht nur besser und fitter an, sie selbst fühlen sich auch wohler vor dem Hintergrund, dass sie ihrem Körper etwas Gutes getan haben.

Fazit: Fitnessarmbänder motivieren!

Zusammenfassend lässt sich die motivierende Wirkung eines Fitnessarmbands sowohl aus der Sicht der Nutzer als auch aus Sicht der Wissenschaftler eindeutig belegen. Menschen, die für mehr Bewegung etwas Ansporn und Motivation benötigen, finden in einem Fitnessarmband einen idealen Helfer. Den ersten Schritt zu einem gesünderen Leben muss jedoch jeder selbst tun. Doch bei Menschen ohne jegliches Training ist Vorsicht geboten. Sie sollten sich zunächst von einem Arzt untersuchen lassen und langsam das Training steigern und sich keinesfalls verausgaben.


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                  Über den Autor

                  Tobias Fischer

                  Redakteur: Tobias Fischer

                  Als Fachmann für Elektronik seit 13 Jahren bin ich besonders versiert, wenn es um Elektroinstallationen geht - und ich liebe die Herausforderung, genaue Vergleiche anzustellen.

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